1BG: 1-Blatt-Grammatik
Parole: Mehr Grammatik braucht kein Mensch!
Ich habe die deutsche Grammatik mit ihren ganzen Verästelungen mir erst als Deutschlehrer selbst beigebracht - wie die Unterscheidung der Vergangenheit zwischen Imperfekt, Perfekt und Plusquamperfekt. Ich habe dieses Studium seinerzeit bis hin in die Sprach-Philosophie verfolgt! Man denke dabei nur um die basale philosophische Unterscheidung von Subjekt und Objekt. Das kann wirklich sehr spannend sein. Beim Thema Grammatik und Sprachphilosophie kann man abheben, Dissertationen schreiben! Gerade der Unterricht der Altsprachen Griechisch und Latein (die ich "genieesen" konnte) erhöht das "Grammatik-Bewusstsein". Wer einmal die Grammatik der Altsprachen gelernt hat, den haut die deutsche Grammatik nicht mehr um.
Doch die Alltagssprache hat solche Feinheiten (gerade der deutschen Sprache!) längst nivelliert. Differenziertes Grammatik-Wissen kann nicht der Sinn eines Sprachunterrichts sein! Der Erwerb der Sprache durch Kinder kommt ohne Grammatik aus. Das fällt in die Rubrik des "intuitiven Lernens". Das ist die "Hohe Schule" des Sprachunterrichts, so wenig wie möglich in die "Metasprache Grammatik" zu verfallen. Es ist der Fall aus dem Paradies des intuitiven Sprechens!
Da gilt für mich als Sprach- und Sprechlehrer: Mich und die TN nicht in de Hölle der Grammatik zu verführen. Ich mache es mir dadurch keineswegs einfacher. Im Gegenteil: Grammatikfreies Unterrichten ist die Hohe Schule des Sprachunterrichts. Meine Herausforderung als Lehrer: Eine Grammatik-Thema auf ein Blatt zu bringen! Der Witz an der Sache: Ein grammatikfreier Unterricht ist kein WENIGER, sondern ein MEHR an Sprach-Didaktik.
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